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Modernisierungskredit in NRW: Effizient finanzieren und staatliche Förderungen optimal nutzen

Ein Modernisierungskredit ermöglicht es Hausbesitzern in Mönchengladbach und ganz Nordrhein-Westfalen, den Umbau oder die Modernisierung ihrer Immobilie clever und mit staatlicher Förderung zu finanzieren. Gerade in Zeiten steigender Energiepreise und ehrgeiziger Klimaziele ist eine Modernisierung Ihres Eigenheims oft nicht nur wünschenswert, sondern langfristig nahezu unvermeidlich. Umso wichtiger ist es, sich die verfügbaren Fördermittel zu sichern und finanzielle Vorteile zu nutzen. Ob energetische Sanierung, altersgerechter Umbau oder Wertsteigerung durch Renovierung – mit dem richtigen Finanzierungsmix aus günstigen Krediten und Zuschüssen bringen Sie Ihr Zuhause auf den neusten Stand, ohne Ihr Erspartes vollständig aufzubrauchen. Welche Vorteile ein Modernisierungskredit bietet, wie Sie Ihr Projekt schrittweise finanzieren und warum eine professionelle Energie- und Fördermittelberatung Ihnen helfen kann, maximale Zuschüsse zu sichern.

Modernisierungskredit verstehen: Voraussetzungen, Vorteile und Ablauf

Ein Modernisierungskredit ist ein zweckgebundenes Darlehen, das speziell der Finanzierung von Renovierungs-, Sanierungs- und Umbauarbeiten an einer bestehenden Immobilie dient. Im Gegensatz zu einem klassischen Bau- oder Immobilienkredit, der für den Kauf oder Neubau eines Hauses genutzt wird, dient der Modernisierungskredit ausschließlich der Aufwertung oder Instandhaltung eines bereits bestehenden Eigenheims. Die aufgenommenen Mittel müssen in die Verbesserung der Immobilie fließen, sei es durch energetische Sanierungen, neue Heiztechnik, Fenster, Dachausbau oder andere werterhöhende Maßnahmen.

Dank dieser klaren Zweckbindung bieten viele Banken einen Modernisierungskredit zu deutlich günstigeren Zinsen an als einen frei verwendbaren Ratenkredit. Die Immobilie dient dabei indirekt als Sicherheit, ohne dass unbedingt eine Grundschuld eingetragen werden muss. Oft kann ein Modernisierungsdarlehen bis zu einer bestimmten Summe (z.B. 50.000 €) ohne Grundbucheintrag aufgenommen werden, was den Prozess für Eigentümer enorm vereinfacht. Wichtig ist jedoch, dass die zweckgemäße Verwendung des Kredits meist durch Vorlage von Rechnungen oder Kostenvoranschlägen nachgewiesen werden muss.

Vorteile eines Modernisierungskredits

Ein Modernisierungskredit bietet Hausbesitzern zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Krediten:

  • Günstigere Zinsen: Zweckgebundene Kredite für Wohnzwecke sind meist deutlich günstiger als frei verfügbare Ratenkredite, was langfristig Kosten spart.
  • Kein Grundbucheintrag bis ca. 50.000 €: Viele Banken vergeben Kredite ohne Grundschuld, wodurch Notarkosten und Aufwand entfallen.
  • Flexible Laufzeiten und Raten: Laufzeiten von wenigen Jahren bis über 10 Jahre ermöglichen eine individuelle Anpassung der monatlichen Belastung. Sondertilgungen sind oft möglich.
  • Schnelle Auszahlung: Nach Prüfung der Unterlagen erfolgt die Auszahlung meist innerhalb weniger Tage, sodass Modernisierungsprojekte zügig starten können.
  • Wertsteigerung der Immobilie: Die Maßnahmen erhöhen Wohnkomfort und Marktwert, wodurch Sie in bleibende Sachwerte investieren.
  • Planungssicherheit: Feste Zinssätze und Raten sorgen für transparente und kalkulierbare Kosten.
  • Kombinierbar mit Fördermitteln: Staatliche Zuschüsse und zinsgünstige Ergänzungskredite reduzieren die effektiven Kosten zusätzlich.
Modernisierungskredit: Haus-Symbol auf Geldscheinen als Symbol für energetische Sanierung und Finanzierung

Ablauf und Voraussetzungen beim Modernisierungskredit

Der Weg vom Modernisierungswunsch zum ausgezahlten Kredit lässt sich in mehreren Schritten skizzieren. Gleichzeitig müssen einige Grundvoraussetzungen erfüllt sein, damit Ihr Kreditantrag Aussicht auf Erfolg hat. Im Wesentlichen sollten Sie Eigentümer der zu modernisierenden Immobilie sein und über ausreichende Bonität (d.h. Einkommen und Kreditwürdigkeit) verfügen. Ist dies gegeben, läuft die Modernisierungsfinanzierung typischerweise folgendermaßen ab:

Projektplanung und Beratung: Zu Beginn steht die genaue Planung der Maßnahmen. Lassen Sie den Ist-Zustand Ihres Hauses analysieren (z.B. durch eine Energieberatung) und erstellen Sie eine Maßnahmenliste samt Kostenschätzung. In dieser Phase lohnt es sich auch, nach Fördermitteln zu recherchieren – etwa über einen Experten, der die verschiedenen Programme für Sie vergleicht. Eine professionelle Beratung kann oft erhebliche Einsparungen erzielen, indem sie die optimalen Kredite und Zuschüsse kombiniert – nicht selten sind hier fünfstellige Beträge an Ersparnis möglich. Planen Sie zeitlich Puffer ein, da Anträge auf Förderung immer vor Beginn der Baumaßnahme gestellt werden müssen.

Finanzierungsangebot und Kreditantrag

Mit konkretem Plan können Sie ein Finanzierungsangebot einholen. Vergleichen Sie die Konditionen verschiedener Banken oder lassen Sie sich von Ihrer Hausbank beraten. Diese prüft auch, ob eine Einbindung von KfW-Förderkrediten möglich ist. Den eigentlichen Kreditantrag stellen Sie dann zusammen mit allen erforderlichen Unterlagen (Einkommensnachweise, Kostenvoranschläge der Handwerker, Nachweis der Immobilien-Eigentumsverhältnisse etc.). Falls Sie Förderkredite nutzen (z.B. KfW-Programme), erfolgt die Beantragung meist über die vermittelnde Bank gemeinsam mit Ihrem Darlehensantrag.

Prüfung und Bewilligung: Die Bank prüft Ihre Bonität und die Plausibilität des Modernisierungsvorhabens. Gegebenenfalls wird nach weiteren Unterlagen gefragt. Erfüllen Sie die Voraussetzungen, erhalten Sie eine Kreditzusage mit individuellen Konditionen (Kredithöhe, Zinssatz, Laufzeit). Bei größeren Darlehensbeträgen (meist ab 50.000 €) wird oft eine Grundschuld an der Immobilie eingetragen, um der Bank Sicherheit zu geben. Mit der Vertragsunterschrift ist der Kredit bewilligt.

Auszahlung und Umsetzung

Nach Genehmigung wird der Kredit entsprechend der Vereinbarung ausgezahlt – entweder als Gesamtsumme oder in Teilbeträgen (z.B. nach Baufortschritt). Nun können Sie die beauftragten Handwerker mit den Modernisierungsarbeiten beginnen lassen. Achten Sie darauf, dass alle Arbeiten fachgerecht durchgeführt und dokumentiert werden, denn für Zuschüsse oder spätere Nachweise werden Rechnungen und Abnahmen benötigt.

Rückzahlung und Nachweise: Sie tilgen den Modernisierungskredit nun in den vereinbarten monatlichen Raten über die Laufzeit. Sondertilgungen sind je nach Vertrag möglich und verkürzen die Gesamtlaufzeit. Nach Umsetzung der Maßnahmen müssen Sie der Bank meist einen Verwendungsnachweis erbringen, also belegen, dass das Geld zweckgemäß in die Immobilie geflossen ist. Dies geschieht durch Einreichen der Handwerkerrechnungen. Sind alle Bedingungen erfüllt, haben Sie nun Ihr Zuhause modernisiert und bezahlen den Kredit bequem in Raten ab – während Sie bereits von einem höheren Wohnkomfort und niedrigeren Nebenkosten profitieren.

Holzhausmodelle und Euro-Geldsack – Fördermittelberatung

Modernisierungskredit clever nutzen: Fördermittel und Finanzierungstipps

Damit sich Ihr Modernisierungsvorhaben doppelt lohnt, sollten Sie unbedingt die aktuellen staatlichen Förderprogramme kennen. Deutschland fördert energetische Sanierungen und bestimmte Umbauten an selbst genutztem Wohneigentum mit Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten. Diese können einen Modernisierungskredit ideal ergänzen und Ihre Kosten erheblich senken.

Hinweis: Zusätzlich gibt es weitere spezielle Förderprogramme (z.B. für barrierefreien Umbau oder Einbruchschutz), die teils in obige Programme integriert sind oder als separate Zuschüsse (KfW-Zuschuss 455) zur Verfügung stehen. Lassen Sie sich hier beraten, um keine Förderchance zu verpassen.

Für die meisten Eigentümer in NRW ist der Modernisierungskredit in Kombination mit Fördermitteln die optimale Lösung, um ihr Eigenheim zeitgemäß umzubauen. Doch je nach individuellem Fall kann ein Bauspardarlehen oder die Aufstockung der Baufinanzierung sinnvoll sein. Lassen Sie sich hierzu im Zweifel beraten, um den idealen Finanzierungsmix für Ihr Projekt zu finden.

Hier ein Überblick über die wichtigsten Förderungen:

Programm
Förderung
Voraussetzungen
Besonderheiten
Zuschuss bis 15 % (mit iSFP-Bonus bis 20 %)
Energieeffiziente Einzelmaßnahmen (z.B. Heizung, Fenster, Dämmung) durchgeführt von Fachunternehmen
Kombination mit Kredit möglich; iSFP-Bonus +5 % für Sanierungsfahrplan-Maßnahmen
Kredit bis 150.000 € je Wohneinheit, bis zu 45 % Tilgungszuschuss
Komplette energetische Sanierung zum KfW-Effizienzhaus (EH 85 bis EH 40); Einbindung Energie-Effizienz-Experte Pflicht
Tilgungszuschuss hängt vom erreichten Effizienzhaus-Niveau ab (z.B. 45 % bei EH 40)
Kredit bis 120.000 € je Wohneinheit
Energetische Einzelmaßnahmen (BEG), ergänzend zum Zuschuss möglich; nur in Kombination mit BEG-Förderung oder für bestimmte Zielgruppen
Einkommensschwächere Haushalte erhalten besonders günstige Zinsen; ersetzt seit 2023 frühere KfW-Programme 151/152
Steuerbonus für Sanierung
Steuerermäßigung 20 % der Kosten (max. 40.000 €)
Energetische Sanierungsmaßnahmen am selbst genutzten Wohneigentum; Durchführung durch Fachunternehmen; kein paralleler Erhalt anderer Fördermittel
Wird über 3 Jahre von der Steuerschuld abgezogen; nicht kombinierbar mit BAFA/KfW

Förderprogramme in NRW für Modernisierung

Als Hausbesitzer in Nordrhein-Westfalen können Sie neben den bundesweiten Programmen auch von speziellen Landesförderungen profitieren. Die NRW.BANK bietet eigene Modernisierungskredite mit attraktiven Konditionen an:

NRW.BANK.Gebäudesanierung: Dieses Programm bietet zinsgünstige Darlehen bis zu 150.000 € (bis 100 % der Investitionskosten) für die Modernisierung von selbstgenutztem Wohneigentum. Damit können nahezu alle Maßnahmen finanziert werden, die den Wohnwert erhöhen oder Energie einsparen – von der Dämmung über Heizungsanlage und Fenstererneuerung bis zum barrierearmen Umbau. Die Zinsen sind oft für sehr lange Zeiträume festgeschrieben (z.B. 20 oder 30 Jahre), was Planungssicherheit schafft. Eine Kombination mit Bundesförderungen (BAFA-Zuschuss, Steuerbonus) ist hier grundsätzlich möglich und erlaubt.

Wohnraumförderung Modernisierung (Einkommensabhängig)

Für Haushalte mit geringem oder mittlerem Einkommen existiert ein eigenes Landesprogramm, das Modernisierungen besonders stark unterstützt. Hier erhalten Sie Darlehen von bis zu 220.000 € mit anfänglich 0 % Zinsen und sehr langen Laufzeiten. Besonders attraktiv: Je nach Einkommen und Art der Maßnahmen wird ein Tilgungsnachlass (Teilschuldenerlass) von bis zu 50 % gewährt. Das heißt, im besten Fall müssen Sie nur die Hälfte des geliehenen Betrags zurückzahlen. Voraussetzungen sind u.a. die Einhaltung bestimmter Einkommensgrenzen und die Beantragung über die Wohnraumförderstelle Ihrer Stadt oder Ihres Landkreises. Dieses Programm lohnt sich vor allem, wenn Ihr Haushalt die Förderkriterien erfüllt – die finanzielle Entlastung ist enorm.

Darüber hinaus kann es sich lohnen, nach kommunalen Zuschüssen zu schauen. Manche Städte und Gemeinden in NRW bieten eigene Förderungen für energetische Sanierungen oder bestimmte Modernisierungsmaßnahmen (etwa für Gründachbegrünungen, Solarenergie, etc.) an. Eine Nachfrage beim städtischen Bauamt oder Klimaschutzmanager kann sich auszahlen.

Modernisierungskredit und Alternativen: Bausparen oder andere Finanzierungslösungen

Ein Modernisierungskredit ist oft die erste Wahl, doch es lohnt sich auch einen Blick auf alternative Finanzierungsmöglichkeiten zu werfen – je nach Lebenslage und Planungshorizont:

Bausparvertrag: Wenn Sie schon frühzeitig wissen, dass künftig größere Modernisierungen anstehen, kann ein Bausparvertrag sinnvoll sein. Hier sparen Sie über einige Jahre Guthaben an und sichern sich schon heute einen festen günstigen Darlehenszins für spätere Wohnbaumaßnahmen. Bausparkassen bieten günstige Kredite speziell für Modernisierungsvorhaben an. Zusätzlich profitieren Sie von staatlichen Prämien: So erhält man für vermögenswirksame Leistungen (VL) in einen Bausparvertrag die Arbeitnehmersparzulage von 9 %, und ab gewissen Eigenbeiträgen winkt die Wohnungsbauprämie (10 % auf jährliche Einzahlungen). Auch Wohn-Riester kann für Modernisierungen eingesetzt werden, die der Altersvorsorge dienen – etwa ein barrierefreier Umbau. All dies macht Bausparen zu einer attraktiven Option, um sich langfristig günstige Modernisierungsdarlehen zu sichern.

Erhöhung der Immobilienfinanzierung

Statt eines separaten Modernisierungskredits können Eigentümer mit ausreichend Beleihungsspielraum auch ihre bestehende Immobilienfinanzierung aufstocken. Bei größeren Umbauprojekten (z.B. Anbau, Kernsanierung) bietet die Bank häufig an, ein zweites Hypothekendarlehen im Grundbuch einzutragen. Dieses ist durch die Immobilie besichert und kann bei guter Bonität ähnlich günstige Zinssätze wie ein Modernisierungskredit bieten. Der Vorteil: hohe Kreditsummen sind möglich, ggf. sogar mehr als 100.000 €. Nachteil: der Aufwand (Notar, Grundbuch) ist größer, und bei laufender Erstfinanzierung müssen oft Zinsbindungsfristen beachtet werden. Prüfen Sie diese Option v.a. wenn eine sehr umfangreiche Sanierung ansteht.

Klassischer Ratenkredit

Für kleinere Maßnahmen oder wenn keine dingliche Sicherheit möglich ist, kommt auch ein normaler Konsumentenkredit in Frage. Dieser ist nicht zweckgebunden – Sie können ihn also theoretisch auch für neue Möbel, Küchenausstattung oder Gartenanlagen nutzen, die ein Modernisierungskredit nicht finanzieren würde. Allerdings liegen die Zinsen hier meist höher, da der Bank die Sicherheit der Immobilienverwendung fehlt. Nutzen Sie einen solchen Kredit daher nur ergänzend, wenn bestimmte Posten (z.B. Möbel, Pool, Gartengestaltung) nicht über den günstigeren Modernisierungskredit abgedeckt werden können. In vielen Fällen lassen sich diese „weichen“ Kosten aber auch durch clevere Planung indirekt finanzieren (z.B. indem fester Einbau von Möbeln im Modernisierungskonzept vorgesehen wird).

Bauplan und Taschenrechner – Planung von Sanierungen mit Modernisierungskredit und Förderungen in NRW

Modernisierungskredit in der Praxis: Beispiele, Tipps und regionale Beratung

Welche Maßnahmen lassen sich mit einem Modernisierungskredit finanzieren?

Ein Modernisierungskredit finanziert Maßnahmen, die den Gebrauchswert Ihrer Immobilie erhöhen oder Energie einsparen. Typische Beispiele sind:

  • Energetische Sanierungen: Wärmedämmung von Wänden, Dach oder Keller, Austausch alter Fenster und Türen, Installation effizienter Heizungen (z.B. Wärmepumpe) oder Solaranlagen. Diese reduzieren den Energieverbrauch und sind oft förderfähig.
  • Wohnkomfort und Ausstattung: Modernisierung von Bädern, Einbau moderner Küchen, neue Bodenbeläge, Erneuerung von Elektrik und Wasserleitungen sowie Smart-Home-Systeme. Auch Fassadensanierungen und Anstriche zur Wertsteigerung sind möglich.
  • Barrierefreiheit und Sicherheit: Umbauten für altersgerechtes Wohnen (Treppenlift, Rampen) und Einbruchschutz (sichere Fenster, Alarmanlagen) können ebenfalls gefördert werden.
  • An- und Umbauten: Ausbau von Dachgeschoss oder Keller, Wintergartenanbau oder Aufstockungen sind finanzierbar, erfordern aber meist eine solide Planung und Baugenehmigung.
  • Reine Schönheitsreparaturen oder Möbel sind ausgeschlossen, sofern sie nicht Teil einer wertsteigernden Maßnahme sind. Die Bank berät bei Unklarheiten.

Experten-Tipps: So holen Sie das Beste aus Ihrem Modernisierungskredit heraus

Individuelle Beratung hilft, den optimalen Weg für Ihr Projekt zu finden. Damit Ihr Modernisierungsprojekt erfolgreich verläuft, beachten Sie folgende Tipps:

  • Frühzeitig informieren und planen: Nutzen Sie aktuelle Fördermittel und starten Sie die Planung rechtzeitig, um von hohen Förderquoten zu profitieren.
  • Keine Maßnahmen ohne Zusage: Beginnen Sie Umbauarbeiten erst nach schriftlicher Zusage von Krediten und Zuschüssen, um Förderverluste zu vermeiden.
  • Energieberater hinzuziehen: Ein zertifizierter Energie-Effizienz-Experte erstellt einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) und sichert Ihnen zusätzliche Förderungen.
  • Angebote vergleichen: Holen Sie mehrere Kostenvoranschläge ein, um Preisunterschiede zu erkennen und Kosten realistisch zu kalkulieren. Planen Sie einen Puffer von 10–15 % für unerwartete Ausgaben ein.
  • Maßnahmen clever kombinieren: Fassen Sie mehrere Modernisierungsschritte zusammen, um Effizienzstandards zu erreichen und Tilgungszuschüsse zu maximieren.
  • Dokumentation führen: Sammeln Sie alle relevanten Unterlagen und lassen Sie Arbeiten fachgerecht bestätigen, um die Kreditbewilligung und Fördernachweise zu erleichtern.

Modernisierungskredit in NRW: Mit Expertenhilfe zum optimalen Ergebnis

Ein Modernisierungskredit entfaltet sein Potenzial erst durch professionelle Expertenberatung. SYON Energieberatung NRW in Mönchengladbach unterstützt Sie als zertifizierte Energie-Effizienz-Experten bei der Auswahl passender Förderprogramme und der optimalen Umsetzung Ihres Modernisierungsprojekts. Gemeinsam erstellen wir einen maßgeschneiderten Sanierungsfahrplan und sichern Ihnen alle verfügbaren Zuschüsse und günstigen Kredite. So konnten wir beispielsweise einer Familie in Krefeld zu einem Tilgungszuschuss von rund 20.000 € verhelfen. Zahlreiche Hausbesitzer in NRW haben auf diese Weise zehntausende Euro an Fördergeldern erhalten und ihre Immobilien erfolgreich modernisiert. Nutzen Sie unsere unverbindliche Beratung, um Ihre Fragen zu Modernisierungskrediten und Fördermitteln zu klären. Mit kluger Planung und fachkundiger Unterstützung realisieren Sie Ihre Wohnträume, steigern Wohnkomfort, senken Energiekosten und erhöhen den Wert Ihrer Immobilie – clever finanziert und gefördert.

Hausmodell mit Geldmünzen – Finanzierungslösungen

Häufige Fragen zum Modernisierungskredit

Was ist ein Modernisierungskredit?

Ein Modernisierungskredit ist ein zweckgebundenes Darlehen für Umbau-, Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen an einer bestehenden Immobilie. Im Gegensatz zu einem normalen Ratenkredit muss das Geld in die Wohnimmobilie fließen (etwa für neue Fenster, Heizung, Dämmung etc.). Dadurch erhalten Sie günstigere Zinsen als bei frei verwendbaren Krediten. Oft sind Beträge bis ca. 50.000 € ohne Grundbucheintrag möglich, was die Abwicklung vereinfacht.

Welche Voraussetzungen muss ich für einen Modernisierungskredit erfüllen?

Sie müssen Eigentümer der Immobilie sein (Haus oder Wohnung) und über ausreichend Einkommen bzw. Bonität verfügen, um die Raten zu tragen. Die Bank prüft zudem, ob das geplante Vorhaben den Kreditwert erhöht (werterhaltende oder -steigernde Maßnahmen). Kleinere Darlehen (z.B. 5.000 €) werden oft schon bewilligt, bei größeren Summen kann eine Eintragung ins Grundbuch erforderlich sein.

Worin unterscheidet sich ein Modernisierungskredit von einer Baufinanzierung?

Die klassische Baufinanzierung (Hypothekendarlehen) dient dem Kauf oder Bau einer Immobilie und ist grundpfandrechtlich abgesichert (Grundschuld im Grundbuch). Ein Modernisierungskredit dagegen ist meist kleiner, kommt nach dem Kauf zum Einsatz und ist häufig unbesichert (bis zu einer gewissen Grenze). Die Zinsen eines Modernisierungskredits liegen oft etwas höher als bei einer grundbuchgesicherten Baufinanzierung, sind aber niedriger als bei einem normalen Konsumentenkredit. Außerdem lässt sich ein Modernisierungskredit schneller und mit weniger Aufwand abschließen.

Kann ich einen Modernisierungskredit mit Förderungen kombinieren?

Ja. Es ist sogar sehr ratsam, staatliche Förderungen zu nutzen. Sie können z.B. einen Modernisierungskredit der Bank aufnehmen und parallel BAFA-Zuschüsse (15–20 % für Einzelmaßnahmen) oder einen KfW-Förderkredit beantragen. Viele Banken arbeiten mit der KfW zusammen und integrieren die Förderung direkt in Ihre Finanzierung. Wichtig: Förderanträge müssen vor Beginn der Arbeiten gestellt werden, und oft ist ein Energieberater erforderlich, um die Förderfähigkeit zu bestätigen.

Welche Unterlagen verlangt die Bank für einen Modernisierungskredit?

In der Regel müssen Sie Kostenvoranschläge oder detaillierte Kostenaufstellungen der geplanten Maßnahmen einreichen. Außerdem verlangt die Bank üblich: Einkommensnachweise (Gehaltsabrechnungen, bei Selbstständigen BWA/Steuerbescheide), Nachweis über das Eigentum (Grundbuchauszug), eine Aufstellung Ihrer monatlichen Ausgaben und bestehenden Kredite sowie ggf. einen gültigen Energieausweis der Immobilie. Je mehr Informationen Sie bereitstellen können, desto zügiger und einfacher ist die Prüfung.

Sind die Zinsen für einen Modernisierungskredit steuerlich absetzbar?

Bei selbstgenutztem Wohneigentum können die Kreditkosten (Zinsen) steuerlich nicht geltend gemacht werden. Anders sieht es aus, wenn Sie Vermieter sind: Dann lassen sich Zinsen als Werbungskosten von den Mieteinnahmen absetzen. Für Selbstnutzer bleibt als Steuervorteil lediglich der oben erwähnte Steuerbonus von 20 %, den man für energetische Sanierungen direkt über die Steuererklärung beantragen kann (sofern keine anderen Fördermittel in Anspruch genommen wurden).